Lost in Paradise! – ja so ungefähr haben Martin und ich uns gefühlt, als wir die erste Runde über die Messe gemacht haben, um uns einen groben Überblick zu verschaffen. An jeder Ecke Whiskey und Whiskey-Liebhaber mit ihren Probegläsern. Ja ich schreibe Whiskey, nicht Whisky, weil es so im deutschen Duden steht! 😉
Erst einmal ist uns klar geworden – wir mögen zwar Whiskey, haben auch schon den ein oder anderen vorher mal probiert, aber haben trotzdem überhaupt keine Ahnung.
Also sind wir ahnungslos zum Infostand direkt am Eingang gegangen, wo zwei hübsche junge Frauen Probegläser verkauft und allgemeine Informationen verteilt haben. Eine der beiden hat uns dann freundlicherweise unsere Möglichkeiten auf dieser Messe erklärt – es gab natürlich die Stände, an denen man gegen Zahlung die verschiedenen Whiskeys probieren konnte – und es gab Tastings. Diese allerdings waren schon vor Messebeginn ausgebucht.
Es blieb uns also nichts anderes übrig, als uns jeder ein Glas zu kaufen und auf Whiskey-Jagd zu gehen. Mit dem Ziel, ja nicht betrunken zu werden, da wir beide noch fahren mussten.
Nach der dritten Probe hatten wir dann einen sitzen!
Doch die Geschmackserlebnisse waren wunderbar – von stark torfig bis ganz mild!
Zwei der Proben haben wir uns an dem Stand von Whisk(e)y-and-more genehmigt, an dem ein vollbärtiger junger Mann uns freundlicherweise auch ein paar Unterschiede erklärte – viel gebracht hat es allerdings nicht.
Die dritte Probe war mal was ganz außergewöhnliches – Isländischer Whiskey. Schon der Geruch war ganz anders, als man es von Scotch oder Bourbon kennt. Der Geschmack hat es bestätigt. Auch amerikanische, schwedische und deutsche Whiskeys waren auf der Messe vertreten – aber hätten wir diese alle probiert…naja, ihr wisst schon.
Unser Fazit: So eine Whiskey Messe ist was ganz tolles – allerdings sollte man eventuell vorher schon ein bis zwei Tastings mitgemacht haben, damit man wenigstens ein Amateurwissen vorweisen und etwas gezielter die Proben auswählen kann.
Der Espresso im Anschluss hat uns dann wieder einigermaßen zu Sinnen gebracht 😉 – wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, hoffentlich dann mit etwas mehr Fachwissen.