„Männer, ihr müsst doch wissen, wie man bügelt!“ – tadelte uns Juror Wayne Carpendale beim Wettbewerb GQ Gentleman Of The Year 2015!
Nachdem die anderen Finalisten und ich die Challenge vielleicht nicht ganz so gut gemeistert haben – zu dem Zeitpunkt hielt ich bügeln noch für nebensächlich – erklärte er uns dann, in welcher Reihenfolge ein Hemd gebügelt wird. Und ich halte mich bis heute dran!
– Kragen
– Ärmel
– Rückseite
– Vorderseite
So grob erklärt ist da ja theoretisch ganz simpel! Immer noch ätzend, aber simpel.
Als erstes steht das Design des Bügelbretts und des Bügeleisens schon mal gar nicht im Vordergrund! Gibt es überhaupt schöne Bügelbretter?
Wenn man sein Hemd aber tatsächlich mit bestem Gewissen pflegen möchte, geht die Pflege schon beim Waschgang und der Dosierung des Waschmittels los!
In dem Buch „Gentleman Style“ von Spencer Ten Brink habe ich z.B. gelesen, dass man die Umdrehungen im Schleudergang reduzieren sollte! Macht Sinn oder? Die Hemden knittern dementsprechend weniger! Leuten wie mir muss das aber erst bewusst gemacht werden 😉
Sowohl in dem Buch als auch im Internet findet man auch den Rat, die Hemden vorher mit destilliertem Wasser zu befeuchten, da sich die Falten so besser ausbügeln lassen!
Ein Spritzer Weichspüler oder Baldessarini Cool Force 😉 im Bügelwasser geben eurem Hemd zudem noch einen frischen Duft!
Wichtig ist hierbei, dass ihr eure Hemden so bügelt, dass sie danach auf jeden Fall trocken sind, da sonst beim Trocknen neue Falten entstehen können.
Warum das ganze Prozedere, wenn man die Hemden doch einfach in die Reinigung bringen kann?
Das muss natürlich jeder für sich selbst wissen – eine gute & hochwertige Reinigung kostet entsprechend – bei einer günstigen hat man immer das Risiko, dass man die Hemden beschädigt zurück bekommt.
Und im Endeffekt möchtet ihr doch, dass eure Hemden perfekt aussehen, oder nicht?