Ja Moin Zusammen! Einmal eben Kreta und zurück, das wäre es doch oder? Hab ich gemacht! Nicht ganz so spontan, aber ein bisschen spontan schon. 3 Wochen vorher über L’tur gebucht. Von positiven bis negativen Eindrücken hat dieser Trip alles mit sich gebracht. Wobei negativ eigentlich nur eine Sache war – dazu komme ich dann gleich… Aber zunächst:
DER SERVICE
Der Service bei L’tur am Flughafen Bremen war top! Wir haben lange geschnackt, mir wurden viele eigene Erfahrungen in den Ortschaften von Kreta geschildert und der freundliche Kollege hat sogar dem Hotel geschrieben, damit ich eins der renovierten Zimmer erhalte. Das fand ich schon ziemlich cool – beim buchen selbst wurde dann auch geprüft, ob noch irgendwelche Rabatte möglich sind, um den Preis möglichst schmackhaft zu machen. Auch das hat geklappt, da ich als Kunde registriert bin und noch einen offenen Geburtstagsrabatt hatte!
DAS HOTEL
Und schon kommen wir auch zu der einzigen negativen Erfahrung, die Elif und ich machen mussten.
Das Hotel Troulis Apartments war schon ziemlich s****e…wer meine Stories auf @chorengel ein wenig verfolgt hat, der hat schon einen kleinen Eindruck von mir erhalten. Der erste Knackpunkt war das Bett – zwei Einzelbetten aneinander gestellt, unbequem und natürlich nicht befestigt, sodass die Betten regelmäßig auseinander gerutscht sind. Für Pärchen so ziemlich ungeeignet. Die Küchenmöbel haben beim Öffnen einen fiesen Muff von sich gegeben, Geschirr wollten wir deshalb auch nicht nutzen. Das Bad war sehr klein, was eigentlich kein Problem ist. Doch die Dusche war durch den Duschvorhang (welches Hotel hat denn heutzutage noch Duschvorhänge?!) sehr eng. Von Seife oder vernünftigem Toilettenpapier war hier auch keine Spur zu sehen! Sauber war es aber! WLAN oder allgemeiner Empfang war auch nicht im Zimmer – sollte im Urlaub zwar das kleinste Problem sein, war es auch, aber störend ist es dann doch irgendwie.
Das Frühstück war das Allerletzte. Lieblos bereitgestellt, qualitativ eher mangelhaft bis ausreichend. So gab es jeden Tag Brot, Olivenöl, etwas Ei und Feta. Gurke und Tomate war auch nur so ok!
Der Ausblick war aber dank des L’tur Mitarbeiters erste Klasse und das Personal war auch mehr als freundlich.
Empfehlen würden wir es auf gar keinen Fall!
Aber genug des Negativen…
BALÍ
Das Örtchen Balí, in dem wir die Woche untergekommen sind, war klein aber fein! Ziemlich gut gelegen zwischen den beiden großen Städten Chania und Heraklion hat Balí 4 Strände zu bieten – alle fußläufig erreichbar, wenn mein kein Problem mit ein bisschen „Bergsteigen“ hat. Unsere Schenkel und Hintern sind trainierter denn je! Unsere Geschmackssensoren kamen auch genügend auf ihre Kosten! Es gibt sowohl traditionelle als auch moderne Tavernen – Personal bei allen sehr sehr freundlich und zuvorkommend.
AKTIVITÄTEN
Wer nach Kreta fliegt, sollte sich definitiv für 3-4 Tage ein Auto mieten – ein kleiner Fiat Panda reicht hier absolut aus, denn mehr als 120/130 km/h darf man hier eh nicht fahren. Auf den meisten Streckenteilen ist die Geschwindigkeit sogar auf 90 km/h begrenzt.
Am ersten Tag sind wir erstmal nach Chania gedüst. Chania ist eine sehr schöne Stadt, nicht zu groß, nicht zu klein und mit vielen Möglichkeiten. Am kleinen Hafen finden sich -zig Tavernen – manche versuchen zu locken, manche nicht. Ein bisschen weiter im Kern der Stadt finden sich moderne Geschäfte zum Shopping und fast überall eine kleine niedliche Gasse, in der man tausende Fotos machen kann. #instacity
Der zweite Tag sollte eigentlich etwas entspannter werden. Wir waren am Ende des Tages zwar kaputter als am Tag zuvor, haben aber auch einige Höhenmeter mehr hinter uns gebracht. Zuerst ging es zum Balos Beach. Zum Balos Beach kann man auch mit einem Boot fahren, ist aber sicherlich nur halb so spannend. Mit dem Auto kommt man hoch auf einem Berg – die letzten 8km sind über einen Schotterweg mit 20 km/h zu bezwingen. Allein die Aussichten auf diesem Weg waren die 2 Std. Hinfahrt schon wert. Zwischendurch wird man auch von ein paar Ziegen begrüßt – ab diesem Schotterweg bis zum Strand. Auf dem Berg ist ein kostenloser Parkplatz – von da aus ist Hiking angesagt! Wer festes Schuhwerk mit in den Urlaub nehmen kann, sollte dies besser tun. Elif hat es aber auch wunderbar in Flipflops gemeistert. Zum Balos Beach muss ich nicht viel sagen – ich lasse die Bilder sprechen. #bilderbuchstrand
Gleiches gilt für den Elafonisi Beach – wobei die Anreise zu diesem durch die Serpentinen auch überaus spannend ist!
Tag drei war ein Mix aus Stadttag und Strandtag. Relativ früh sind wir in die Hauptstadt von Kreta gefahren – Heraklion. Eine große Stadt, super modern, vielleicht etwas „zu modern“. Es hat ihr ein wenig dieser Charme gefehlt, der uns so in Chania gefallen hat. Trotzdem hat Heraklion eine wirklich tolle Innenstadt mit vielen gastronomischen Möglichkeiten. Anders als geplant sind wir dann nach dem Lunch doch schon zu einem Strand gefahren, der zwischen Heraklion und Balí lag – entspannt!
THIRD WAVE COFFEE
Mein Lieblingscafé in Bremen ist ganz klar das YellowBird – cooles Personal, cooles Angebot, cooles Publikum und ein coole Location. Insgesamt ziemlich cool. Daniel hat das YellowBird ins Leben gerufen und mir eines Tages mal empfohlen, vor einem Trip mal auf die Third Wave Coffee Map auf Google zu schauen. Wenn man auf die Third Wave Coffee Map schaut, findet man 3 Spots auf Kreta. Wir haben alle drei besucht und waren jedes Mal sehr überzeugt. In Chania war es das „Coffee Lab“, in Rethymnon das „Brew Your Mind“ und in Heraklion das „Think Tank“. Wie gesagt, alle 3 waren erste Klasse, super Kaffee/Espresso, super Beratung und mega Locations! Absolute Spitzenklasse war aber das „Think Tank“. Es war ausgestattet mit einem vorderen Außenbereich, einen Hintergarten und einer Dachterrasse – alle Bereiche voll bepflanzt mit Olivenbäumen und anderen Pflanzen – einfach der HAMMER!
FAZIT
Fahrt nach Kreta Leute – eine atemberaubende Insel mit vielen Fassetten und vielen Möglichkeiten. Mietet euch ein Auto und cruised über die Insel – bucht aber unbedingt ein geiles Hotel. Frühstück inkl. reicht vollkommen aus. In Kreta’s Tavernen kann man ausgezeichnet essen.
GENTLEMAN’S WORD
Lernt unbedingt ein paar wichtige Wörter der Sprache des Landes, in welches ihr reist. Ihr erweist den einheimischen somit großen Respekt und erntet den gleichen Respekt des Gegenübers entsprechend zurück.